Welches der drei Level im Outdoortourismus besetzen Sie?

Provozieren wir doch mal ein wenig: Auf welcher der drei folgenden Evolutionsstufen würden Sie Ihre Wander-, Rad- /Mountainbike-Region, Ihren regionalen Leitweg oder Ihr Naturreiseziel einordnen? Wir meinen, schon auf Stufe 2 werden vielen die Knie weich. Also: Seien Sie ehrlich – lösen Sie wirklich schon den „Haben-wollen“-Reflex aus?

Stufe 1

Das Pleistozän des Outdoortourismus – oder nennen wir es „Basisqualität“: Sie legen schöne Wege gemäß gängiger Kriterien an, lassen die Wege und Gastgeber zertifizieren – und fragen sich doch manchmal, wo denn die Gäste bleiben? Dann schauen Sie mal auf …

Stufe 2

In gewisser Weise der Barock der Stufe 1 – oder auch „Erlebnisqualität“: Sie haben regionalspezifische Kriterien auf die eiszeitlichen Anforderungen aufgesetzt, ein Klassiker ist der „Naturparkteller“, den ihre Gastronomen anbieten müssen. Seien Sie beruhigt, Sie machen vieles richtig, aber es fehlt noch etwas …

Stufe 3

Das emotionale Etwas, wir könnten es auch „Erzählqualität“ nennen. Sie erzählen bewusst das Besondere Ihrer Natur und Landschaft – chapeau! Doch genau hier lauert die Profilierung, hier beißt Kunde an!

Klettern wir auf Stufe 3 – kreieren wir Ihre outdoor story!

Wie immer ist es doch eigentlich ganz einfach

Gute Geschichten liegen uns quasi zu Füßen, draußen beim Wandern oder Biken. Ein wenig geheimnisvoll müssen wir hier natürlich schon tun, doch eigentlich geht es beim Storytelling (aah ja, diese Sau, die seit geraumer Zeit durch die Destinationslandschaft flitzt) vor allem um eines: Hochgefühle wie Erhabenheit, Entspannung oder Stärke im Naturraum fühlbar zu machen. Richtig gelesen: FÜHLbar, nicht nur „erlebbar“.  Wir sind sicher: Fast jeder Landschafts- und auch Kulturraum hat Besonderheiten, die Hochgefühle wach werden lassen.

And that´s our job

Kern

Landschaftsinszenierungskonzepte (old school „Erlebnisraumkonzept“): Welche (Landschafts-)Besonderheit löst welche Emotion bei wem aus: und kann sie oder ihn begeistern? Was ist das Hauptmotiv und was sind „Episoden“? Das sieht dann z.B. so aus

Produkt

Emotional Maps, Wegescouting und Trackdesign: Wo und wie müssen z.B. Wanderwege verlaufen, um diese Emotionen greifbar werden zu lassen?

Kommunikation

Kommunikative und produktseitige Umsetzung: Wir entwickeln die Dramaturgie entlang des Wegs an Infostellen oder Aussichten, ebenso im weiteren Angebot – virtuell und über alle relevante Medien hinweg vorab und danach.

Das Ganze also auf das Wesentliche – das feeling der Story – konzentriert, aber doch vollumfänglich entwickelt – und damit wären wir auch wieder ein Stück weit bei der Marke 360°.